10 der Woche - 06.10.2019 10 der Woche - Oktober 2019

06.10.2019 15:10

Der Herbst ist da - und damit die richtige Zeit, nochmal die Erinnerungen an den Sommerurlaub aufzufrischen. Günter Schmitz präsentiert Euch dazu zehn Fragen rund um seine zweite Heimat, das Tessin:

1. Im malerischen Dorf Montagnola, oberhalb des Luganersees, lebte er viele Jahrzehnte und ist dort auch begraben. Der gesuchte Literaturnobelpreisträger war auch ein hervorragender Maler. Wie heißt der gebürtige Württemberger?

2. Die Verträge, die u.a. von Stresemann, Mussolini und Briand in dieser Stadt ausgehandelt wurden, beendeten nach dem 1.Weltkrieg die außenpolitische Isolation Deutschlands in Europa. Darin wurde u.a. die im Versailler Vertrag bestimmte Westgrenze zwischen Deutschland, Frankreich und Belgien als unverletzlich anerkannt. Um welche Gemeinde handelt es sich?

3. Jedes Jahr im August verwandelt sich die Piazza Grande in Locarno in ein riesiges Open-Air-Kino. Am Ende des dort stattfindenden Filmfestivals wird der Preis verliehen, der welchem Raubtier nachempfunden wurde?

​4. Wein aus dem Tessin ist gut, aber auch teuer. Welche Rebsorte, die im Tessin meist gekühlt angeboten wird und von der es auch eine weiß gekelterte Machart gibt, ist an den sonnigen Hügeln des Kantons am meisten verbreitet? Ihr Name leitet sich wahrscheinlich vom französischen Wort für einen weit verbreiteten Singvogel ab.

5. Sie wird als eine Perle an den Ufern des Lago Maggiore bezeichnet. Jährlich findet hier im Sommer ein großes Jazzfestival statt. Auch die deutsche Fußballnationalmannschaft bezog hier schon vor oder während großer Turniere ihr Quartier - allerdings reiste sie wahrscheinlich nicht in einem Opel an.... Gesucht ist welcher Ort?

6. Verlässt man den Gotthardt-Tunnel nach Süden hin, fühlt man sich plötzlich in mediterrane Regionen versetzt. In Bellinzona verlässt man auf dem Wege zum Lago Maggiore meist die Autobahn. Welche drei Anlagen im Hauptort des Kantons Tessin wurden im Jahr 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt?

7. Ursprünglich war er Heimat einer Naturheilanstalt, in den ersten zwei Jahrzehnten des 20.Jahrhunderts entwickelte sich dieser Berg oberhalb von Ascona zum Zufluchtsort für Anarchisten und politischen Rebellen gleichwie zur Heimat für Künstler und Freidenker jeglicher Couleur. Anhänger der Freikörperkultur sorgten u.a. mit hüllenlosen Tänzen dafür, dass dem Berg damals ein leicht anrüchiges Image anhaftete. Wie heißt dieser Berg der Wahrheit?

8. Wie bezeichnet man in der italienischen Schweiz (Kanton Tessin und Italienischbünden) ein rustikales Lokal, in dem man meist im Freien an Steintischen Speisen der regionalen Küche genießt?

9. Traumhaft schön gestaltet sich durch dieses Tal die Fahrt mit der Bahn von Locarno über Intragna und Camedo bis ins italienische Domodossola. An grünen Hängen und steilen Abhängen vorbei, über teilweise abenteuerliche Viadukte, aber auch durch liebliche Wälder geht die Fahrt entlang der Ufer von Maggia und Melazza. Wie lautet der Name des Tals, der vermuten lässt, man besuche weit mehr als nur eine solche Landschaft?

10. Überall in seinem Heimatkanton trifft man auf Straßen und Plätze, die seinen Namen tragen. Er war der Architekt zahlreicher illustrer Gebäude im In- und Ausland. Auch die Seilbahn von Locarno auf die Cardada wurde von ihm konstruiert. Er schenkte der Gemeinde Mogno Ende der neunziger Jahre eine wunderschöne Kirche, nachdem der Ort 1986 von einer Lawine fast komplett zerstört wurde. Wie heißt der 1943 im Tessin geborene Architekt?

Zu den Antworten