WQC & Quizfestival 2023 in Fürth

Im Jahr 2023 fand die deutsche Austragung der World Quizzing Championship (WQC) eingebunden in das DQV-eigene Quizfestival im mittelfränkischen Fürth statt.
Um euch möglichst viele Perspektiven auf das Juni-Wochenende zu ermöglichen, haben wir in diesem Jahr eine Bericht-Collage zusammengestellt. Danke an die Autor*innen für ihre Mitarbeit!

Alle Ergebnisse der deutschen Teilnehmenden könnt ihr hier einsehen.
Zum weltweiten Ranking der insgesamt rund 1600 Quizzer*innen schaut auf der Seite der International Quizzing Association (IQA) vorbei, die für die WQC verantwortlich zeichnet.

 


 

 

Mysterium: Quiz-Leidenschaft

Ich freue mich jedes Mal, wenn wieder eine Veranstaltung des Deutschen Quiz-Vereins ansteht. Nachdem ich mich für das Quizwochenende in Fürth angemeldet hatte, wurde auch direkt das Hotel und die benötigte Zugfahrkarte gebucht. Check!

Mein näheres Umfeld weiß natürlich, dass ich gerne quizze. Ob sie es wirklich verstehen können, weiß ich allerdings nicht. Ich weiß nicht, ob Ihr es kennt, aber ich führte in den nächsten Wochen immer wieder ähnliche Gespräche.

„Wo fährst Du hin?“

„Zu den World Quizzing Championships nach Fürth.“

„Es gibt eine Weltmeisterschaft im Quiz?“

„Ja, am ersten Juniwochenende treffen sich weltweit Quiz-begeisterte Menschen und spielen die gleichen Fragen. Und in Deutschland findet die WQC in diesem Jahr in Fürth statt.“

„Du fährst knapp 500 km für ein Quiz?“

„Ich fahre 500 km für ein Quizwochenende. Also Samstagvormittags ist die WQC und im Anschluss kann man Samstag und Sonntag unterschiedliche Quizformate spielen. Es macht einfach eine Menge Spaß.“

„Man kann doch nicht den ganzen Tag quizzen!“

„Doch, das geht! Es geht sogar abends im Hotel oft noch weiter mit Fragen. Es hat immer jemand Fragen dabei. Und ich fahre ja auch um all die anderen Quizzer wiederzusehen. Oft sieht man sich nur DQM in Berlin oder zur WQC.“

Ich spare mir meistens den Satz, dass mich auch schöne oder gute Fragen begeistern können, ganz unabhängig davon, ob ich sie im Quiz beantworten konnte oder nicht. Irgendwie scheint dies für „Nicht-Quizzer“ ein unverständliches Mysterium zu sein.

Für mich persönlich sind das vor allem auch Fragen, bei denen ich entweder einen weiteren Fakt dazu lerne, oder die Fragen, die den berühmten „Aha-Effekt“ auslösen. Diesen benannten Effekt hatte ich z.B. bei der Frage: „Welcher US-Amerikaner war der erste Mensch, der die 100-Meter-Strecke in unter einer Minute schwamm? Nach dem Ende seiner sportlichen Laufbahn wurde er als Tarzan-Darsteller in zwölf Kinofilmen weltberühmt.“ Ich wusste, dass Johnny Weissmüller Schwimmer war, dass er aber der erste US-Amerikaner war, der die 100 m unter 1 Minute schwamm, werde ich so schnell nicht wieder vergessen. Oder: „Welcher Pixar-Animationsfilm aus dem Jahr 1998 handelt von einer Tierkolonie und basiert lose auf der Handlungsidee des Historienfilms „Die sieben Samurai“?“, bei der mir die Parallelen auch erst mit der Antwort („Das große Krabbeln“) bewusst wurden.

Alles in allem war es einfach ein rundes Wochenende. Ich habe sehr viel gequizzt und konnte mit dem Merchandise-Verkauf vielleicht auch ein wenig unterstützen. Ich scharre jetzt schon mit den Füssen, um mich für die nächsten Termine anzumelden. :-)

Anke Heinisch

 

Auch ein blindes Huhn ...

Da das WQC-Wochenende immer mitten in der Schulzeit liegt und Fürth von Mordor (vulgo: Sauerland) aus eine echte Mammut-Tour darstellt, entschied ich mich erst wenige Tage vor der Austragung für meine Teilnahme. Umso schöner war es dann, dass ich am Samstagnachmittag meinen ersten nationalen „Titel“ holen konnte, als ich ausgerechnet in meiner Nemesis, Last Quizzer Sitting, der letzte Überlebende im ganzen Saal sein konnte. Und das dann auch noch im 1:1 gegen einen meiner DQV-Lieblingskollegen, nämlich Kevin Holtmann. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei meiner Frau bedanken, der ich 2022 häufig sagte, sie solle „Stranger Things“ doch wenigstens beim Abendessen ausschalten. Da ich die Serie selbst nicht gucke, hätte ich ohne meine Frau die letzte und entscheidende Frage wohl nicht korrekt beantworten können.

Malte Dürr

 

Ganz neu im Quizzen und dann gleich zur WQC?
Ist das wirklich eine gute Idee?!

Als die Einladung zur WQC und dem Quizfestival in meinem Postfach landete, war mein erster Gedanke sofort: „Da will ich hin“. Gelockt hat das erste große Live-Event, die Möglichkeit einen Großteil der Namen, die man aus Ranglisten kennt, auch mal einem Gesicht zuzuordnen, aber vor allem auch die Funquizzes. Und damit die Möglichkeit sich in Teams zu ergänzen und auch abseits der klassischen Quizformate mit (Nicht-)Wissen zu glänzen - Die WQC war das notwendige „Übel“. Nach der Lektüre des Erfahrungsberichts des letzten Jahres war klar, dass es wohl für die WQC zwei Dinge brauchen wird: Eine gehörige Portion Frustrationstoleranz und den Mut, eventuell mit der roten Laterne nach Hause zu gehen. Ganz neu im Quizgeschehen, merkt man erst beim Mitmachen, was man alles nicht weiß. Umso wichtiger ist es, sich die individuelle Freude am Fragen beantworten nicht durch irgendeinen Platz in einer Rangliste vermiesen lassen. Im ersten Jahr verbuche ich alles unter „Standortbestimmung“. So zumindest meine Herangehensweise.

Nun zum Event: Am Samstagmorgen war die Nervosität dann doch größer als erwartet. Vor dem Fragebogen sitzend, reichten manchmal schon die fettgedruckten Schlagwörter, um zur nächsten Frage zu springen. Selbst zum Raten fehlten mir oft die Ideen. Ein Vorteil wenn man wenig weiß ist, dass man mit der Zeit zumindest super hinkommt. Umso größer die Freude, wenn bei einer Frage sofort die Antwort hingeschrieben werden konnte.

Nach einem intensiven Vormittag war die WQC dann auch schon geschafft. Faszinierend wie schnell zwei Stunden Quizzeit vergehen.

Am Ende war es, ganz unabhängig vom Ergebnis, eine gute Erfahrung mitgemacht zu haben: Die lockere Stimmung am Tisch beim Korrigieren oder einfach das gemeinsame Erfreuen an interessanten Fragen und das kollektive Leiden, wenn einem die Antwort schon auf der Zunge lag, aber leider nicht den Weg auf das Papier geschafft hat. So ein Event ist schon ein tolles Gesamtpaket.

Auf die WQC folgten noch eineinhalb Tage abwechslungsreiche Quizformate. Für mich war dabei das Zuordnungsquiz ein Highlight. Die Themen waren so breit gestreut und für mich war es eine helle Freude auch noch Punkte für das Team zu erspielen, weil man Trash-TV-Sendungen die jeweiligen Moderator:innen zuordnen konnte. So erfrischend, wenn auch das mal honoriert wird. Für mich hätte es noch eine ganze Woche so weitergehen können.

Am Ende des Wochenendes ist jetzt schon die Vorfreude riesengroß auf die nächsten Großveranstaltungen, sei es zur DQM in Berlin oder zur WQC wo auch immer.

Ich kann somit auch Neulingen die WQC empfehlen, denn der Spaß bemisst sich doch an der Atmosphäre, den spontanen Bekanntschaften, den interessanten sowie abwechslungsreichen Fragen und weniger am erzielten Platz. Und noch ein netter Nebeneffekt: Die Deutschland-Cups scheinen danach auch irgendwie ein bisschen machbarer.

Janine Fischer

 

Die längste Quiz-Theke der Welt?

WQC und Fun Quiz-Wochenende in Fürth… zwei Tage lang Quizzer:innen-Schlaraffenland mit unterschiedlichsten Quizformaten, skurrilen Fragen und erstaunlichen Antworten, konzentriertem Ehrgeiz und entspanntem Dabei-sein-ist-alles! Das hat, wie bei allen zentralen Vereinsveranstaltungen, mal wieder richtig Laune gemacht!

Was solche Quiztreffen aber auch ausmacht, ist das Come together drum herum. Ich erinnere mich gern an die von DQV-lern besetzten, langen Tischreihen in den Restaurants auf dem Fürther Marktplatz, die alle 10 Minuten noch länger wurden: „Hey, können wir uns dazu setzen? - Ja klar, stellt Euch doch noch nen Tisch ran!“ Und an die lustigen Runden danach an der Bar des DQV-Vereinshotels ;-) . Die einen quizzen unermüdlich bis zum Morgengrauen weiter, die anderen töttern und schnacken miteinander, unabhängig von Quizstandort und Platzierung in den Ergebnislisten. Vereinsleben halt. Schön!

Was kleine Dorfclubs jedes Wochenende haben können, ist für uns als deutschlandweitem Verein natürlich schwer regelmäßig umzusetzen. Mein ausdrücklicher Dank daher an alle, die sich um die Organisation solcher DQV-Events kümmern! Und sollte es zur Planung einer Quiz-Rad- oder Kanutour oder der DQV-Weihnachtsfeier mit Karaoke kommen – ich bin die Erste, die sich anmeldet! :-)

Sabine Sangel

 

Ein Autor und sein Set

An dem im vorigen Jahr in Mannheim von Tobias Hofmeister erfundenen und erfolgreich eingeführten Format "Stimmt's?" versuchte sich diesmal Stefan Georg. Die dabei den Anwesenden gestellten 100 Fragen hatten sämtlich die Form einer einfachen Aussage, und die Aufgabe bestand (nur) darin, diese als zutreffend oder eben nicht zu markieren. Beispiele waren diesmal etwa:

- Die Figur Zaphod Beeblebrox aus "Per Anhalter durch die Galaxis" hat drei Arme.

(Antwort: Ja. Und zwei Köpfe)

- Die Stadt San Francisco/Kalifornien hat (2020) weniger Einwohner als Köln.

(Antwort: Ja. San Francisco unter 1 Mio., Köln knapp darüber)

- Nach den offiziellen Regeln der Federation of International Polo ist der Schläger (auch von Linkshändern) immer in der rechten Hand zu tragen.

(Antwort: Ja, das ist so)

- Der erste US-Bundesstaat mit einer Gouverneurin war Texas.

(Antwort: Nein, Wyoming. Bisschen gemein, denn Texas folgte nur wenige Wochen später. Das war 1925)

- Die 1981 geborene Tochter der Sängerin Nina Hagen wurde nach der indischen Göttin der Zerstörung Shiva benannt.

(Antwort. Nein - genau lesen half, denn Shiva ist ein männlicher Gott...)

- Indien erlangte seine Unabhängigkeit von Großbritannien vor Pakistan.

(Antwort: Nein, umgekehrt. Diese Frage war noch gemeiner, da der Abstand hier nur einen Tag betrug. Aber dass S.G. eine sadistische Ader hat, war den Anwesenden in Fürth ja nichts Neues...).

Für sich entscheiden konnte diesen Wettbewerb der mittlerweile schon ziemlich sieggewohnte Steffen Löwe.

Stefan Georg

 

 
 

Kurzfassung

Eine tolle Weltmeisterschaft mit Spitzenorganisation, einer gut gekühlten Stadthalle in Fürth und vielen rauchenden Köpfen.

Christiane Licht

 

Tücken und Freuden

Das heiß ersehnte Quizwochenende rückte näher und leider wurde immer klarer, dass es zu risikoreich sein könnte mit der Deutschen Bundesbahn anzureisen. In den Wochen zuvor wurde bei der Bahn immer wieder gestreikt und diesmal klärte sich auch erst am Freitagmorgen, dass dieses Wochenende dann doch streikfrei sein würde.

Meine Entscheidung stand also fest mit dem eigenen Auto anzureisen. In Fürth sollte es wieder einen Merchandise-Stand geben und so wusste ich, dass Heike bestimmt wieder „voll bepackt“ nach Fürth reisen würde. Also rief ich sie kurz an, um ihr mitzuteilen, dass ich auch mit dem Auto fahren würde, und ob sie noch etwas „Ladefläche“ benötigt. Die Reaktion war eine ganz andere. „Anke, ich habe genug Platz im Auto, dann lass uns doch zusammen fahren!“ Meine Freude war riesig. Es ist einfach sehr viel entspannter, wenn man zu zweit ist.

So machte ich mich am Freitagmorgen also auf den Weg zu Heike. „Anke, wir müssen noch in Köln vorbei, die Quizsets abholen!“, erklärte mir Heike, als sie mir eine große Tasse Kaffee in die Hand drückte. Also starteten wir kurze Zeit später Richtung Köln und parkten in der Nähe in einem Parkhaus. Der Chef des Copy-Shops hatte noch bis nachts um halb vier die Buttons mit den Namen der Quizteilnehmer gestanzt und freute sich nun, dass wir alles abholen wollten. Die nächsten 10 Minuten waren dann aber wohl die langweiligsten des ganzen Wochenendes. Ich stand ca. 3 Meter vom Tisch entfernt und starte die weiße Wand an, schließlich wollte ich ja auch nichts von den gedruckten Quizbögen sehen. Was soll ich sagen? Die weiße Wand in Köln war vollkommen unspektakulär und so können 10 Minuten wirklich sehr lang sein. Endlich kam der erlösende Satz: „Anke, wir sind fertig und es ist alles verpackt!“ Also schnappte ich mir die zwei Kartons und es konnte endlich losgehen. Wir hatten sehr viel Spaß auf unserer Autofahrt unter anderem mit diversen quizrelevanten Podcasts, so dass uns selbst die typischen Freitags-Staus die Laune nicht verderben konnten. So wurde in Fürth schnell in das Hotel eingecheckt und das Wochenende konnte bei guter regionaler Küche und in guter Gesellschaft aus der Quizbubble starten.

Der Samstagmorgen startete für mich direkt mit einer Herausforderung: Wie komme ich in diese verschlossene Stadthalle? Ich hatte doch zugesagt beim Merch-Aufbau zu unterstützen. So lief ich an den Fenstern auf und ab, bis mich ein Security-Mitarbeiter entdeckte. Dieser lotste mich dann zu einem Eingang, den er aufschließen konnte. „Junge Frau, sie sind zu früh. Die Veranstaltung beginnt erst um 10:00 Uhr!“, lachte er mich freundlich an. Ich erklärte ihm, dass ich zum DQV gehöre und ich beim Aufbau unterstützen solle. Wir liefen also zu den Anderen. „Gehört die Dame zu Euch?“ Uns flog ein schallendes „Nein“ von Pierre entgegen. In solchen Momenten sind Security Mitarbeiter ja schnell und so fühlte ich die Hand des selbigen auch schon am meinem Unterarm. „Doch…doch. Anke gehört zu uns!“ Strahlte Pierre den Security Mitarbeiter an, um die Situation aufzulösen. Und so konnte sich beginnen, den Merch-Stand aufzubauen. Leider führte der Standort des Merch-Stands am Samstag dazu, dass die die eigentlich WQC nicht mitspielen konnte. Da der Security-Mitarbeiter aber in der ersten Spielhälfte den zugehörigen Quizbogen der ersten Hälfte erhielt, quizzten wir mit den Service-Mitarbeitern zwischendurch bei einer Tasse Kaffee und schierem Erstaunen, wer den Großteil dieser Fragen den wohl beantworten solle.

Ich freute mich am ersten Tag auf jeden Fall sehr auf die eigentlichen Quizpausen im Saal, in dem ich am Stand endlich Besuch bekam. Neben dem eigentlichen Verkauf des Merch, hat es mich auch einfach sehr gefreut alle wiederzusehen. Da die Teilnehmerzahl am Sonntag etwas kleiner war, bestand die Möglichkeit den Stand in den Saal zu verlegen, so dass ich dann auch endlich mitquizzen konnte. Ganz lieben Dank an alle Personen, die Sets geschrieben, am Aufbau oder an der Planung beteiligt waren. Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht.

Anke Heinisch

 

Erst die Arbeit … 

Ein Blick von der Bühne in den Saal: konzentrierte Stille, 154 Menschen, die sich den Kopf zerbrechen. Respekt für alle, die sich den anspruchsvollen Fragen der WQC stellen. Mein Quizvergnügen spielt sich jetzt zum zweiten Mal hinter den Kulissen ab, und auch da geht es sportlich und spannend zu. Der Zeitplan ist eng: Sobald im Laufe der ersten Maiwochen die Quizsets vorliegen, gehen die Übersetzungsteams ans Werk, die Druckfreigabe erfolgt kurzfristig wenige Tage vor dem Event. Am Tag selbst geht es im Maschinenraum der WQC heiß her: Während im Saal das Audioquiz läuft, werden Backstage Punktzahlen erfasst, Rückfragen geklärt, Top-Ergebnisse vom Ethikrat einer zweiten Kontrolle unterzogen. Alles mit dem Ziel, dass am frühen Abend unsere Ergebnisse im weltweiten Ranking erscheinen und die Meistwissenden ausgezeichnet werden können. DANKE an alle, die nervenstark und fokussiert ihren Teil dazu beigetragen haben! 

… und dann das VERGNÜGEN! 

Fun, Fun, Fun bei den Fun-Quizzes ist mein Motto am Sonntag, und zwar mit möglichst vielen Menschen, die ich außerhalb der großen Events nur auf Zoom sehe. Gleich morgens beim Bilderquiz erfüllt sich ein langgehegter Wunsch – endlich einmal gemeinsam mit Annegret aus Leipzig antreten! Jederzeit gerne wieder! Gleich danach das Multiple-Choice-Quiz - „Was für eine Frage!“, „Großartig!“, „ganz frisch, ganz frisch…“ raunt es von der gegenüberliegenden Tischseite, wo die beiden Quiz-Gourmets Sebastian und Sebastian ihr Entzücken kaum zügeln können. Mit Mut zur Wissenslücke stelle ich mich dem „Stimmt’s?“-Quiz, in Gesellschaft von Martin und Christoph vom Online-Liga-Team „Mut zur Eselsbrücke”. Im Zuordnungsquiz überraschen mich Anja und Anke, die  als gute Geister dieses Quizfestivals den Merch-Stand und den Empfang betreuen, mit profunden Kenntnissen über Arzneiwirkstoffe oder Militärtechnik. Wer hätte gedacht, dass jemand aus unserem Trio im Alleingang alle gefragten Waffensysteme der Bundeswehr richtig zuordnen kann? Größter Quiz-Erfolg des Tages: Das KO-Doppel. Bockstarkes Teamplay mit Denis, der im vergangenen Jahr die Quizsets für die NRW-Meisterschaft verantwortet hat – es reicht zwar nicht für’s Finale, aber die beiden bereits erwähnten Sebastians können wir aus dem Weg räumen. Größte Schlappe des Tages: Eliminiert in der ersten Runde des KO-Einzelquiz. Mir fällt ein Bundespräsident nicht ein, in dessen Amtszeit mein Gegenüber noch nicht einmal geboren war. Peinlich für mich. Verdient für Felix, den aktuell stärksten U20-Quizzer. Gute Aussichten für den DQV bei solchem Nachwuchs! 

Dazwischen und daneben eine denkwürdige Mitgliederversammlung, quizzige, lustige und ernsthafte Begegnungen am Rand des Geschehens - ich könnte jetzt noch viel erzählen, aber kurz gesagt: Das Wochenende war rundum ein Fest! Ich freue mich schon auf nächstes Jahr!

Heike Ollesch

 

  Fotos: Jörg Zelinger